Kurzurlaub mit dem Mietwagen: So wird die Reise zum Erfolg
Im Urlaub die Umgebung auf eigene Faust zu entdecken, ist eine tolle Sache. Einfach und unkompliziert geht dies mit einem Mietwagen. Besonders empfehlenswert ist das Auto auf Zeit bei einem Kurzurlaub. Die schönsten Ecken des Urlaubsparadies lassen sich so schnell erreichen. Dadurch bleibt genügend Zeit für das Wesentliche - die Erholung. Wie der Kurztrip zum Erfolg wird, schildert der nachfolgende Artikel.
Egal ob es ein paar sonnige und entspannte Tage an den spanischen Sandstränden oder der Kurzurlaub in den Bergen sein soll: Ohne Mietwagen läuft nichts. Wer mobil und unabhängig sein möchte, kommt um das Ausleihen eines Mietfahrzeugs nicht herum. Hierbei lauern jedoch einige Fallstricke. Mitunter ist die Buchung des Fahrzeugs auf Zeit umständlicher als die Organisation der Reise selbst.
Früh buchen lohnt sich nicht immer
Im Allgemeinen wird seitens der Reisebranche empfohlen, einen Mietwagen möglichst frühzeitig zu buchen. Nur so lassen sich die besten Preise sichern, betonen immer wieder Experten. Der Sachverhalt stellt sich jedoch etwas differenzierter dar.
Personen, die in der Hauptsaison wie beispielsweise in den Sommerferien verreisen möchten, sind gut beraten, sich an den oben genannten Tipp zu halten. Gegensätzlich hingegen sieht es für Geschäftsreisende und Kurzentschlossene außerhalb der Hauptzeiten aus. Hier lassen sich selbst kurz vor Beginn des Trips lukrative Schnäppchen finden.
Preise vergleichen
Ob das stationäre Reisebüro mit viel Beratung von nebenan oder das Internet mit meist besseren Konditionen für den Urlauber besser ist, kann pauschal nicht gesagt werden. Urlaubshungrige sollten heutzutage auf jeden Fall immer die Preise vergleichen.
Speziell Kurzreisende können oft von Vergleichsseiten wie mietwagen.de profitieren, da wir das beste Angebot von etlichen Anbietern herausfiltern. Diesbezüglich gibt es oft Sondertarife für kurze Vermietungszeiträume, wie sie oft von Kurzurlaubern angefragt werden.
Mängel und Vorschäden dokumentieren
Am Urlaubsziel angekommen gilt es nun, das gemietete Fahrzeug in Empfang zu nehmen. Alle Autovermieter, darunter auch Sixt, Avis und Hertz, stellen selbstverständlich nie beabsichtlich Mietfahrzeuge mit Mängel zur Verfügung. Dennoch ist es überaus wichtig, eventuelle Vorschäden und Mängel schriftlich festzuhalten. Andernfalls drohen bei der Rückgabe des Autos unter Umständen unangenehme Überraschungen.
In der Praxis hat es sich bewährt, vor der Annahme des Mietwagens Lichtbilder von diesem zu fertigen. Dadurch sind Mieter im Ernstfall in der Lage, zu beweisen, dass der Schaden bereits bei der Übergabe bestand. Langwierige und kostspielige Rechtsstreitigkeiten lassen sich somit aus dem Weg gehen.
Versicherungsschutz prüfen
Die Versicherung ist einer der wichtigsten Aspekte bei der Buchung eines Mietwagens. Experten des ADAC raten dazu, keinen Versicherungsschutz mit einer Selbstbeteiligung abzuschließen. Stattdessen wird die Vollkaskoversicherung empfohlen. Diese übernimmt im Schadenfall jegliche anfallenden Kosten. Im Fall der Fälle lohnt sich der vergleichsweise hohe Preis für ebendiesen Versicherungsschutz.
Darüber hinaus ist auch die Schadenregulierung bei Beschädigungen am Unterboden oder durch Steinschlag ein Muss.
Faire Tankregelung vereinbaren
Insbesondere bei einem Kurzurlaub sollte eine faire und kostensparende Tankregelung vereinbart werden. Einige Autovermietungen bestehen auf die sogenannte Voll-Leer-Regelung. Dabei erhält der Kunde das Fahrzeug mit vollem Tank und kann es leer übergeben. Was zunächst verlockend erscheint, entpuppt sich am Ende des Vertragszeitraumes als Kostenfalle. Kurzurlauber werden die Energiespeicher des Pkw so gut wie nie vollkommen leer fahren. Von dem bereits bezahlten, aber übrig gebliebenem Kraftstoff profitiert lediglich der Vermieter beziehungsweise der Nachmieter.
Besser ist die Voll-Voll-Variante. Das bedeutet, das Auto wird mit prall gefülltem Tank empfangen und abgegeben.
Keine Zeit verschwenden
Im Kurzurlaub soll die vorhandene Zeit möglichst effektiv genutzt werden. Folglich klingt es äußerst attraktiv, den Mietwagen um 10:00 Uhr abzuholen und in zwei Tagen um 11:00 Uhr zurückzugeben. Die Kehrseite der Medaille ist, dass die Diskrepanz von 1 Stunde bei der Abrechnung mit einem kompletten Miettag zu Buche schlägt. Denn dieser beträgt prinzipiell 24 Stunden.
Für die Mehrnutzung von nur 60 Minuten wird der komplette Tagessatz fällig. Den Wagen 1 Stunde früher abzugeben, kann zu großen Kosteneinsparungen führen.